Wanderreise Arnbruck – Bayerischer Wald

19.09.2025 Nach der Anreise haben wir zum Einstieg zunächst das Glasdorf in Arnbruck angesehen, hier ist ein riesiger Garten mit Glaskunst geschmückt und es gibt große Verkaufsläden.

20.09.2025 Wanderung ab Arnbruck zum Berggasthof Schareben und zurück. Von Arnbruck aus ging es 2 Stunden nur bergauf, das war ganz schön schweißtreibend. Aber auch der Kammweg war felsig und wurzelig, volle Konzentration war gefragt. Wir hatten an diesem Tag eine Strecke von 16 km mit 700 hm. Geschafft aber glücklich kamen wir zurück.

21.09.2025 Wanderung ab Bretterschachten zum Großen Arber und zurück. Wir starteten am Bretterschachten. Hier konnten wir parken und hatten somit die ersten Höhenmeter mit dem Auto überwunden. Von hier wanderten wir zum großen Arber, dem höchsten Berg im Bayerischen Wald. Am Mittagsplatz kamen wir genau zur richtigen  Zeit für eine Pause an. Die Aussicht war genial und auch der Wettergott hatte es gut mit uns gemeint.

Nach einigem auf und ab erreichten wir schließlich das Gipfelkreuz. Da hatte sich die ganze Anstrengung doch gelohnt. Vom Gipfel nahmen wir zur Talstation den knie-schonenden Abstieg mit der Seilbahn. Auf dem Rückweg kamen wir noch am großen Arbersee vorbei. Baden war hier zwar verboten, aber die Füße konnten wir wenigstens kühlen. Wir hatten an diesem Tag 15 km mit 650 hm zurückgelegt.

22.09.2025 Wanderung ab Bodenmais zum Silberberg und zurück. Es ging natürlich auch wieder ziemlich bergauf. Wir kamen an der Barbarakapelle vorbei- das war lustig, denn wir hatten eine Barbara dabei. Schließlich erreichten wir das Gipfelkreuz.

Wir sind auf dieser Wanderreise auch immer zum Mittag eingekehrt. Es gibt im Bayerischen Wald noch viele Berggasthöfe. Die können nur überleben, wenn  die Wanderer das Angebot annehmen. Im Übrigen stimmt hier auch noch das Preis-Leistungs-Verhältnis, wir haben immer sehr gut gegessen! An diesem dritten Tag sind wir „nur“ 12 km gewandert, auch die 300 Höhenmeter waren genug, die letzten 2 Tage steckten noch in den Beinen. Am 23.09.2025 traten die Wanderer die Heimreise an. Es war wieder eine super Truppe, es hat allen trotz der Anstrengungen viel Spaß gemacht.

Der Termin für die nächste Wanderreise  steht schon fest: 18.09.-22.09.2026. Wir werden ein schönes Ziel aussuchen und freuen uns schon – Eure Wanderführer Ronald und Beate.

Fotos und Text: Beate Werner

Wandertrilogie Leinakanal zum 75. Jubiläum des FSV 1950 Gotha

Teil 1- 16.03.2025- von Finsterbergen bis Emleben

Start in Finsterbergen- hier die Totenbrücke über die Leina.
In Schönau v.d. Walde wird das Wasser für den Leinakanal von der Leina abgezweigt. Der Leinakanal wurde vor über 650 Jahren gebaut.
Wir folgten dem Verlauf, direkt am Wasser entlang- hier gibt es keine Wege.
Wir sind eine lustige Truppe, beim Wandern hat man immer die Gelegenheit, mit den Anderen über Gott und die Welt zu reden. Da vergeht die Zeit wie im Flug. Wir tauschen Erfahrungen aus und natürlich gibt es von Ronald auch immer Informationen über den Weg, die Natur usw.

Teil 2- 27.04.2025- von Emleben bis Sundhausen

Start im Emleben- hier vereint sich der Leinakanal mit dem Flößgraben, der bei Georgenthal von der Apfelstädt abgezweigt wird.
Wir liefen Richtung Boxberg. Hier gab es manchmal auch einen Weg. Es gibt aber auch Abschnitte, die echt abenteuerlich sind- Brücken ohne Geländer.
Wer mit uns wandert erlebt Strecken wo „ noch nie ein Mensch gelaufen ist“.

Teil 3- 17.05.2025- von Sundhausen bis Gotha- Innenstadt

Wir setzten unsere Tour in Sundhausen fort. In Gotha ist es manchmal etwas schwierig, dem Streckenverlauf des Leinakanals zu folgen. Er verläuft über Privatgrundstücke und unterirdisch.

Platz für eine Mittagsrast findet sich immer.
Am Hauptmarkt hat sich der Kanal unter der Erde versteckt.
Zum Abschluss hatte Ronald noch beim Freundeskreis Leinakanal e.V. eine Führung im Pumpwerk der Wasserkunst organisiert.
Das war der krönende Abschluss unserer 3-teiligen Wanderung entlang des Leinakanals. Die nächste Wanderung findet am 15.06.2025 statt. Das Ziel ist noch in Arbeit. Fotos und Text: Beate Werner

Winterwanderungen trotzen Matsch und Regen

Am 26. Januar luden wir zu einer neuen Auflage unseres seit über 20 Jahren stattfindenden Wintererlebnistages ein. Anfänglich hatten wir häufiger das Glück mit der „weißen Pracht“ in den unterschiedlichsten Formen. In diesem Jahr klappte es gar nicht, trotzdem wurden über 110 Teilnehmer bei nasskaltem Wetter mit uns aktiv. Auf verschiedenen Routen konnte mit oder ohne Stock die Gegend in Richtung Rennsteig erkundet werden. Die längste Strecke führt bis zur Quelle der Leina. Sie entspringt nicht weit vom Possenröder Kreuz am Rennsteig. Die Wanderung der Kinder samt Eltern war zwar die kürzeste Runde, doch gespickt mit Klammersuche und Aufgaben erfüllen, dauerte sie recht lang. Alle waren eifrig dabei und abschließend musste noch ein schwerer Schatz hinter dem Waldhof gehoben werden. Dieser wurde aufgeteilt und konnte im Waldhof gegen den Erinnerungsbutton, etwas Gesundes, Süßes und Wärmendes eingelöst werden. Am Waldhofimbiss stärkten sich alle und wer mochte, konnte Stockbrot überm Lagerfeuer backen. Auf dem Sportplatz wurde dann doch noch „Ski und Schlitten“ gefahren. Es war trotz Regenwetter eine entspannte Veranstaltung, die den Organisatoren neben den Vorbereitungen auch viel Freude bereitete. Unser Dank gilt den Machern und dem Team vom Waldhof!